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Welche Elektroheizung ist die sparsamste?

Tipps zur Anschaffung & zum sparsamen Betrieb von elektrischen Heizsystemen

Elektrische Heizungen sind eine beliebte Wahl für flexibles Heizen, aber welche Elektroheizung ist die sparsamste? In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps vor dem Kauf und zu den Heizeinstellungen. Erfahren Sie, welche Modelle besonders wenig verbrauchen, wie Elektroheizungen im Vergleich abschneiden und wie sie noch effizienter betrieben werden können. Sie sind noch nicht sicher, ob ein Elektroheizkörper zu Ihrem Zuhause passt? Wir ermitteln schnell und unverbindlich Ihren Wärmebedarf

Welche Elektroheizungen verbrauchen wenig?

Wenn Sie nach einer sparsamen Elektroheizung suchen, sollten Sie die verschiedenen Heizsysteme vergleichen. Wir kennen die Stärken und Schwächen elektrischer Heizsysteme in Bezug auf Energieverbrauch und Effizienz. Deswegen stellen wir Ihnen vier Arten von Elektroheizungen vor, die sich durch einen besonders geringen Verbrauch auszeichnen. Welche Elektroheizung für Sie infrage kommt, klären unsere Experten von Fischer Future Heat auch gerne im persönlichen Gespräch. Melden Sie sich per Telefon, per Kontaktformular oder blättern Sie vorab durch unseren Katalog.

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Elektroheizungen mit Schamottekern

Elektroheizungen mit Schamottekern sind besonders energieeffizient, da der Schamottekern Wärme speichert und gleichmäßig abgibt. Beziehen Sie günstigen Nachtstrom, kann die Heizung die über Nacht gespeicherte Wärme effizient über den Tag verteilen. Das spart — je nach Stromtarif und Heizverhalten — bis zu 20 % an Heizkosten. Zudem sorgt die konstante Wärmeabgabe für mehr Komfort und weniger Temperaturschwankungen. Dieses System können Sie auch als elektrischen Badheizkörper kaufen, der Platz spart und dennoch effizient heizt. 

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Lohnt sich bei großen Räumen ab ca. 15 Quadratmetern und in viel genutzten Räume.

Infrarotheizungen

Infrarotheizungen gelten als effizient, sofern sie nicht lange im Betrieb sind, da sie die Wärme direkt an Objekte und Personen im Raum abgeben. Die Geräte sparen Energie, da sie nicht erst die Luft erwärmen müssen. Die Wärme bleibt dort, wo sie gebraucht wird, zum Beispiel im Badezimmer um die Dusche oder am Waschbecken. In kleinen, abgeschlossenen Räumen wie Bädern oder Gartenhäusern manchen die Infrarotheizungen Sinn. 

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Lohnt sich bei kleinen Räumen bis zu 10 Quadratmeter Grundfläche.

Konvektorheizungen

Konvektorheizungen erwärmen die Luft und verteilen sie gleichmäßig im Raum. Selten genutzte Gästezimmer profitieren von einem Konvektor, denn er heizt schnell und sparsam auf — vorausgesetzt, der Raum ist gut isoliert und nicht allzu groß. Konvektorheizungen verbrauchen wenig Strom, wenn sie nur für kurze Zeit eingeschaltet werden muss, um eine angenehme Raumtemperatur zu erreichen.

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Für kleine, wenig genutzte Räume.

Elektrische Fußbodenheizungen

In Kombination mit modernen Thermostaten arbeiten Fußbodenheizungen besonders sparsam, denn Sie können die Heizleistung so auf Ihren täglichen Bedarf abstimmen. In Küchen oder Badezimmern werden häufig elektrische Heizungen im Fußboden installiert, einige verlegen Fußbodenheizungen aber auch unter Teppichen. Die Sparsamkeit hängt natürlich von Ihrem persönlichen Wärmempfinden und damit von der Wärmeleistung der Heizung ab.

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Lohnt sich bei Küchen, Badezimmer und Räumen die ca. 15 Quadratmeter groß sind.

Wie sparsam sind Elektroheizungen im Vergleich?

Die Auswahl einer verbrauchsarmen Elektroheizung ist komplex, denn vor dem Kauf sollten Sie diese sechs Eckpunkte berücksichtigen. Alle haben Einfluss auf Ihre Kaufentscheidung.

  1. Einsatzort und Raumgröße: Die Sparsamkeit hängt stark davon ab, wo die Heizung eingesetzt wird. In kleinen, gut isolierten Räumen sind Infrarot- oder Konvektorheizungen oft effizienter, während größere oder häufig genutzte Räume möglicherweise von Fußbodenheizungen oder Elektroheizungen mit Wärmespeicher profitieren. 
  2. Anschaffungskosten: Konvektorheizungen sind am günstigsten und kosten etwa 20 bis 150 Euro. Infrarotheizungen haben moderate Kosten, ab 100 bis 600 Euro. Elektrische Fußbodenheizungen liegen im mittleren bis hohen Bereich, zwischen 150 und 2.000 Euro je nach Raumgröße. Elektroheizungen mit Schamottekern Kosten von 200 bis über 1.000 Euro. 
  3. Die Betriebskosten variieren ebenfalls je nach Elektroheizungstyp: Infrarotheizungen haben niedrige Betriebskosten, da sie direkt Objekte erwärmen und sparsam genutzt werden können. Elektroheizungen mit Schamottekern bieten moderate Kosten auch für große Räume. Bei Fußbodenheizungen fallen moderate bis hohe Kosten an — abhängig von Isolierung und Steuerung. Konvektorheizungen sind am teuersten im Betrieb, weshalb sie nur für kurzfristige Heizbedürfnisse eingesetzt werden.
  4. Innovationen und Steuerungssysteme: Moderne Technologien, wie intelligente Thermostate und Zeitschaltuhren, können den Energieverbrauch optimieren. Smarte Heizungen passen sich automatisch an Ihre Heizgewohnheiten an und helfen, den Stromverbrauch zu senken. Im Gegensatz zu den anderen drei vorgestellten Systemen können Konvektorheizungen meist nur durch einfache Thermostate und Zeitschaltuhren kontrolliert werden.
  5. Nutzung von Stromtarifen: Bei der Nutzung von Elektroheizungen mit Speichertechnologien kann die Wahl des Stromtarifs (z. B. günstiger Nachtstrom) erheblichen Einfluss auf die Heizkosten haben. Überprüfen Sie, ob Sie von solchen Tarifen profitieren können bzw. welche Stromanbieter in Ihrem Versorgungsgebiet zuständig sind.

Welche Einstellungen machen Elektroheizungen noch sparsamer?

Sie heizen bereits mit Strom, wohlen Ihre Elektroheizkörper aber sparsamer betreiben? Auch nach dem Kauf kann die Effizienz weiter optimiert werden. Neben den bereits erwähnten intelligenten Thermostaten entscheiden auch die optimale Platzierung der Heizkörper sowie die Dämmung des Wohnraums über den sparsamen Betrieb. Durch diese gezielten Maßnahmen holen Sie das Beste aus Ihrer Elektroheizung heraus.

  1. Raumisolierung: Eine gute Dämmung und Isolierung des Wohnraums ist eine der effektivsten Maßnahmen, um den Energieverbrauch von Heizungen zu reduzieren. Beispielsweise verhindern gut isolierte Fenster und Türen, dass Wärme entweicht, und unterstützen so eine konstant angenehme Raumtemperatur bei geringerem Energieaufwand. Achten Sie trotz Heizeffizienz auf regelmäßiges Lüften. Gut isolierte Räume können sonst zu Schimmelbildung neigen.
  2. Die Positionierung Ihrer Elektroheizung beeinflusst natürlich ihre Effizienz. Heizkörper sollten an den Orten platziert werden, die am häufigsten genutzt werden, also in Wohn- und Arbeitszimmern. Achten Sie darauf, dass der Elektroheizkörper nicht durch Möbel oder Vorhänge blockiert wird. Montieren Sie die Infrarotheizung in klarer Linie zur zu beheizenden Fläche. Konvektorheizungen funktionieren an Orten mit guter Luftzirkulation am besten.
  3.  Intelligente Thermostate und Zeitschaltuhren: Mit diesen Hilfsmitteln bilden Sie die Heizzeiten automatisch ab. Wenn Sie jeden Morgen um 7 Uhr aufstehen, sorgt ein intelligenter Thermostat dafür, dass Ihr Badezimmer rechtzeitig warm ist und reduziert die Temperatur, sobald Sie das Haus verlassen. Achten Sie bei der manuellen Einstellung der Heizung darauf, dass Sie nicht heizen, während Sie lüften.
  4. Kombination von Elektroheizungen mit anderen Heizmethoden: Eine Wärmepumpenheizung kann zum Beispiel durch eine Infrarotheizung oder eine Elektroheizung mit Speicher ergänzt werden. So lässt sich gezielt nachheizen, wenn die Wärmepumpe allein nicht ausreicht. Das ist in sehr kalten Phasen oder bei punktuellem Wärmebedarf der Fall.

Sparsame Stromheizer: So können Sie Ihren Heizverbrauch optimieren

Wie sparsam Elektroheizungen sind, hängt nicht nur von der gewählten Technologie ab, sondern auch vom individuellen Heizverbrauch. Geringer Verbrauch bedeutet natürlich geringe Kosten. Aber schon bei der Auswahl der Elektroheizung können Sie sparen: Für große oder viel genutzte Räume eignen sich Elektrospeicherheizungen, deren Betriebskosten moderat sind. Möchten Sie nur kleine Räume oder nur kurzzeitig heizen, sind Infrarotheizungen eine gute Wahl. Sie haben Fragen zur Effizienz von elektrischen Heizsystemen oder zur Leistung in Kilowattstunden? Sprechen Sie mit den Experten von Fischer Future Heat — wir beraten Sie unverbindlich zu den Möglichkeiten des elektrischen Heizens.