Heizungslabel: Was Sie wissen müssen

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Heizlabel: alle Informationen rund um das Energielabel für die Heizung

Das Energielabel wurde von der Europäischen Kommission eingeführt, um die Energieeffizienz von verschiedenen Geräten mit einem relevanten Energieverbrauch auszuschreiben. Bisher müssen Energieverbraucher wie Kühlschränke und Gefriertruhen, Waschmaschinen und Wäschetrockner, Geschirrspüler, Leuchtmitteln, Klimaanlagen oder Fernseher mit dem Energielabel ausgezeichnet sein. Seit 2015 müssen auch Heizsysteme und Heizanlagen wie Heizkessel, Warmwasserspeicher, Solarthermieanlagen und Wärmepumpen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, mit dem Energieeffizienzlabel gekennzeichnet werden. In unserem Ratgeber erklären wir Ihnen, was das sogenannte Heizungslabel eigentlich ist, welche Informationen es Ihnen bringt und was die Effizienzklassen bedeuten.

Was ist das Heizungslabel?

Seit 26. September 2015 muss die Energieeffizienz neuer Heizungen gekennzeichnet werden. Dies geschieht durch das ampelfarbene Heizungslabel (auch Energielabel, Energieeffizienzlabel für die Heizung, Heizlabel oder EU Energielabel genannt), das Verbraucher bereits vom Kühlschrank oder der Waschmaschine kennen. Durch das Heizungslabel möchte die Europäische Kommission die gesetzten Klimaziele erreichen. In Zukunft soll der CO2 Ausstoß verringert und bis zu 110 Megatonnen CO2 eingespart werden. Durch das Heizungslabel übt die EU Druck auf die Hersteller von Heizanlagen aus, damit diese künftig energieeffiziente und ökologische Heizlösungen wie die energieeffiziente Elektroheizung oder die Badheizung elektrisch von Fischer Future Heat entwickeln. Für den Verbraucher bedeutet das Heizungslabel einen Mehrwert an Information und Transparenz beim Kauf eines Heizsystems.

Seit 2017 gilt zudem Kennzeichnungspflicht für alte bereits verbaute Heizkessel und Heizanlagen. Dadurch sollen Besitzer alter Heizungsanlagen zur Modernisierung und Umrüstung auf energieeffiziente Heizsysteme animiert werden.

Welche Informationen gibt das Energielabel Heizung dem Verbraucher?

Das Heizungslabel soll dem Verbraucher beim Kauf einer neuen Heizung Informationen über die Umweltbelastung durch das Gerät bieten. Doch welche Informationen können von dem Heizlabel eigentlich abgelesen werden?

Ganz oben auf dem EU Energielabel steht der Name des Herstellers sowie die Modellbezeichnung. Darunter folgt die Kennzeichnung der Funktion der Heizung (Raumheizung, etc.). Schließlich folgen links die bunte Skala der bestehenden Energieeffizienzklassen sowie rechts die Energieeffizienzklasse des Geräts.

Unter den Effizienzklassen ist links die Geräuschbelastung durch die Heizung, also Lautstärke des Heizkörpers in Dezibel angegeben. Je geringer die Zahl ist, desto leiser ist die Heizung. Rechts daneben finden Sie die Wärmeleistung in Kilowatt. Abschließend sind noch das Jahr der Einführung der Plakette und die Nummer der EU-Verordnung festgehalten.

Heizungslabel: die Energieeffizienzklassen

Viele Verbraucher fragen sich, was die ampelfarbenen Energieeffizienzklassen überhaupt über das Heizgerät aussagen. Ist Grün gleich gut und Rot gleich schlecht? Grün zeichnet das Gerät als sehr sparsam und schadstoffarm aus, rot als verschwenderisch. Neben der farblichen Abstufung gibt es gleichzeitig die alphabetische Ordnung von A++ bis G. Die Effizienzklasse G, F, E und D liegen im roten, die Energieeffizienzklassen C und B im orangen und gelben und die Energieeffizienzklassen A, A+ und  A++ im grünen Bereich.

Die Energieeffizienzklassen G bis A kennzeichnen für gewöhnlich konventionelle Heizungen, die nicht mit Kraft-Wärme-Kopplung oder erneuerbare Energiequellen kombiniert werden können. Eine Heizanlage mit einer Energieeffizienzklasse ab A+ produziert Wärme auf Basis von erneuerbaren Energien oder Kraft-Wärme-Kopplung. Ab 2019 soll es dann nur noch die Energieklassen A+++ bis D geben. Geräte der Energieeffizienzklassen G bis E entfallen aus der Skala und dürfen nicht mehr verkauft werden.

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