Was genau ist der Unterscheid zwischen einer Infrarotheizung und einer Flächenspeicherheizung?

Heizungen sind ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens, besonders in kalten Jahreszeiten. Es gibt viele verschiedene Arten von Heizungen, und zwei populäre Optionen sind die Infrarotheizung und die Flächenspeicherheizung, auch bekannt als Elektrodirektspeicherheizung. Aber was unterscheidet diese beiden Heizungsarten? Schauen wir uns das genauer an!

Die Infrarotheizung

Funktionsweise:

Infrarotheizungen arbeiten durch die Abgabe von Infrarotstrahlen, die nicht die Luft, sondern direkt die Objekte und Personen im Raum erwärmen. Dieses Prinzip ist ähnlich wie die Wärme der Sonne, die man spürt, wenn man ins Freie geht.

Vorteile:

• Schnelle Wärme: Da die Strahlen direkt auf die Objekte treffen, ist die Wärme schnell spürbar.
• Keine Luftzirkulation: Da die Luft nicht erwärmt wird, gibt es fast keine Staubaufwirbelung.
• Größe: Durch diese Heizmethode, ist es auch möglich, sehr kleine Infrarotheizungen herzustellen.
• Preis: Meist günstig in der Anschaffung.

Nachteile:

• Kein Speichereffekt: Sobald die Heizung ausgeschaltet wird, hört sie auf zu heizen.
• Hohe Heizkosten: Eine Infrarotheizung schluckt viel Energie während sie im Betrieb ist.
• Direkte Sichtlinie: Für einen optimalen Einsatz, müssen die Strahlen direkt auf die zu erwärmenden Objekte treffen.
• Lebensdauer: Wenn der Verbraucher eine sehr kostengünstige Infrarotheizung kauft ist die Lebensdauer i.d.R sehr kurz. Es gibt aber auch hochwertige Infrarotheizungen die 15 Jahre halten können.

Flächenspeicherheizung bzw. Elektrodirektspeicherheizung

Funktionsweise:

Flächenspeicherheizungen, wie die hochwertigen Modelle von Fischer Future Heat, nutzen elektrische Energie, um einen Speicherkern zu erhitzen. Dieser Speicherkern gibt die Wärme über einen längeren Zeitraum gleichmäßig an die Umgebung ab. Auch diese Heizungen werden an die Steckdose angeschlossen oder per Direktanschluss installiert und können mit der PV-Anlage verbunden werden.

Vorteile:

• Schamottespeicher: Die Elektrodirektspeicherheizungen von Fischer verfügen über einen 40mm dicken Schamottespeicher, der führend auf dem Markt ist. Dieser dicke Speicherkern gewährleistet eine optimale Wärmespeicherung und -abgabe.
• Langanhaltende Wärme: Der Speicherkern bleibt lange warm und gibt kontinuierlich Wärme ab, selbst wenn die Heizung aus ist. So wird stets eine behagliche Wärme im Raum aufrechterhalten.
• Gleichmäßige Wärmeverteilung: Die Wärme wird gleichmäßig im Raum verteilt, was für ein angenehmes Wohnklima sorgt.
• Energieeffizient: Durch die Speicherung der Wärme und die kontinuierliche Abgabe sind Flächenspeicherheizungen energieeffizienter als Infrarotheizungen, da sie nicht ständig bzw. permanent Strom aus der Hausleitung ziehen müssen und stattdessen das jeweilige Speichermedium (i.d.R. Schamotte) als Puffer verwenden.
• Zentralheizung: Moderne Elektrodirektspeicherheizungen können vollumfänglich als zentrale Heizung eingesetzt werden und sind nach aktuellem GEG (Gebäudeenergiegesetz) bekannt als “Stromdirektheizungen” eine gültige Methode zur Deckung des Wärmebedarfs.
• Lebensdauer: zwischen 30-35 Jahre.

Nachteile:

• Gewicht: Eine effiziente Elektrodirektspeicherheizung kann zwischen 20-65 Kilogramm wiegen.

Vergleich der beiden Heizungsarten

Fazit:

Beide Heizungsarten haben ihre Vor- und Nachteile und eignen sich für unterschiedliche Einsatzbereiche. Die Infrarotheizung ist ideal, wenn man schnell und gezielt Wärme benötigt, sollte aber nicht zu lange laufen, da der Energieverbrauch sehr hoch ist. Die Flächenspeicherheizung, insbesondere die von Fischer Future Heat, bietet eine gleichmäßige, langanhaltende Wärme, die für ein angenehmes und behagliches Wohnklima sorgt. Dank ihrer Energieeffizienz und Zuverlässigkeit sind Flächenspeicherheizungen eine hervorragende Wahl für dauerhafte Wärme im gesamten Wohnraum.